THEATERREISE 2017
                           

09. - 10. September 2017

 

Am Samstag ging es bereits früh morgens los. Nachdem sich alle beim Treffpunkt eingefunden und das Gepäck eingeladen hatten, fuhr der Car pünktlich um 7.00 Uhr ab. Wie immer wussten nur die Organisatoren Chrige und Bruno, wo uns die Reise hinführt.

 

Der erste, langersehnte, Kaffeehalt erfolgte in Meiringen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnten wir bei noch trockenem Wetter durch die wunderschöne Aareschlucht wandern. Weiter ging die Fahrt auf den Grimselpass, wo wir im Restaurant Alpenrösli ein feines Mittagessen (Gemischter Salat, Pouletgeschnetzeltes an Rahmsauce, Rösti und Gemüse) geniessen konnten. Einige begaben sich dann an die sehr frische Luft, um die Füsse zu vertreten. Danach ging es weiter nach Realp wo wir bei strömendem Regen die Dampfbahn bestiegen und mit dieser über die Furka nach Oberwald fuhren. Dabei machten wir einen Zwischenhalt mit Verpflegung und konnten das Geholpper der Bahn geniessen. Dazu hatten wir einen sachkundigen Reisebegleiter, welcher uns auf sehr unterhaltsame Art und Weise einige Informationen über die Dampfbahn lieferte. In Oberwald wartete der Chauffeur wieder auf uns und wir fuhren weiter ins Wallis. Es wurde gerätselt, wo uns denn nun die Reise hinführt bzw. wo wir übernachten würden. Nach langer Fahrt erlöste uns Bruno und teilte uns mit, dass unser Hotel in Saas Fee liegt und es zum Znacht ein Raclette à Discrétion geben würde. Im Hotel Sunstar Boutique Beau-Site angekommen, bezogen zuerst alle ihre Zimmer. Danach wurden verschiedenen Möglichkeiten genutzt, um die Zeit bis zum Abendessen um 20.30 Uhr zu überbrücken. Einige erkundeten bei immer noch strömendem Regen das Dorf, um Zigaretten und Snacks zu kaufen, andere nutzten den Wellnessbereich (inkl. Dampfbad und Sauna) und wiederum andere begaben sich an die Hotelbar.

 

Im Fee-Chäller des Hotels konnten wir Raclette bis zum Abwinken geniessen. Bei jedem neuen Gang gab es einen anderen Käse zum Probieren, welcher uns jeweils kurz erklärt wurde und auch wurden wir kurz in die Geheimnisse der Produktion des Raclette-Käses eingeweiht. Es war ein super Abendessen und einige hatten, trotz vieler Kartoffeln, noch Platz für ein Dessert.

 

Nach dem Essen, welches bis fast um Mitternacht dauerte, gingen ein paar direkt auf ihr Zimmer. Andere machten eine Sightseeing-Tour durch ihre Zimmer, da einige doch tatsächlich eine Kaffeemaschine oder einen Whirlpool (?) hatten.

 

Nach dieser Zimmerbesichtigung ging es für einen Teil noch in diverse Bars, wo gesungen und natürlich angestossen wurde. Auch ein Töggeliturnier fand noch statt. Es wird sogar gemunkelt, dass unser Geburtstags-Greenhorn vor die Tür gestellt wurde, da er an der Musikanlage herumgespielt hatte... Nachdem bald einmal alle Bars (laut Aussage waren es nicht viele...) die Türen schlossen, ging es für die Unermüdlichen immer noch nicht ins Bett. Die wenigen, die noch verblieben waren, gingen in ihre Zimmer und lehrten die Minibar, danach trafen sie sich noch im Zimmer von Trix und ihrem Mann auf einen "Schlumi". Um ca. 4.30 Uhr knipsten diese dann noch das obligate und nicht verschwommene "Fürobe-Selfie" und gingen doch noch zu Bett.

 

Für den Sonntagmorgen hatten wir die Information, dass der Bus um 10.15 Uhr abfahren würde. So konnte sich jeder die Zeit bis dahin mit Frühstück, Wellness, etc. selber gestalten.

 

Am Tag zuvor hatten sich Chrige und Bruno zusammen mit unserem Chauffeur für das Schlechtwetter-Programm entschieden. Deshalb ging die Reise gleich weiter ins Tal, wo uns Sonnenschein und blauer Himmel erwartete.

 

Wir fuhren nach St. Léonard, wo wir den Lac Souterrain inkl. Führung auf einem Boot besichtigen konnten. Mit einer Länge von 300 m ist er der grösste natürliche unterirdische See Europas. Auch wenn einige den King-Kong nicht sehen konnten, war es doch eine sehr interessante und kurzweilige Führung.

 

Da nun das Wetter sehr schön war, fuhren wir weiter nach Montreux. Auf dem Weg dorthin hatte unser Chauffeur noch einen Special-Effect geboten. Plötzlich bekam er von einer Polizei-Patrouille die Aufforderung "Bitte folgen". Nachdem etliche Unterlagen, etc. geprüft wurden, durften wir nach kurzer Zeit die Dienststelle wieder verlassen und unsere Reise fortsetzen.

 

In Montreux angekommen, machten wir zuerst ein neues Gruppenfoto. Anschliessend konnten alle die Zeit bis 16.00 Uhr frei nutzen. Einige vertraten ihre Füsse auf der Seepromenade, andere steuerten direkt ein Restaurant an und assen Pizza, wiederum andere gönnten sich ein Glace, Crêpes oder Hotdog.

 

Von Montreux aus fuhren wir anschliessend ohne Zwischenhalt wieder zurück nach Herzogenbuchsee, wo wir müde aber zufrieden um ca. 18.00 Uhr ankamen.

 

Hier noch einmal ein grosses Dankeschön an Chrige und Bruno für das Organisieren der Reise und an unseren Chauffeur Walter der AareSeeland mobil AG.